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In diesem Jahr waren auf dem Hinweg nach Dettelbach 66 und auf dem Rückweg 52 Wallfahrer unterwegs. Auf dem Hinweg waren es zwar 7 Personen weniger, dafür aber auf dem Rückweg 5 mehr als im letzten Jahr.

Auf dem ganzen Hinweg wurden wir mit angenehmen milden Temperaturen verwöhnt. Trotz der veränderlichen Wettervorhersage blieb es trocken. Lediglich nach der kurzen Rast in Biebelried fielen ein paar Tropfen. Doch es lohnte sich nicht einmal den Regenschirm aufzuspannen. Auf dem gesamten Rückweg hatten wir strahlenden Sonnenschein und etwa 30 Grad. Durch den ständigen leichten Wind, fühlte es aber nie zu heiß an. Für etwa 17 Uhr hatte es Gewitter gemeldet. Wir haben die aufziehenden Wolken gesehen. Doch es blieb bei uns trocken und wir konnten beobachten, wie sich die dunklen Wolken im Westen, Richtung Wertheim abregneten und anschließend nach Norden weiterzogen.

Ein witziges Erlebnis hatte ich noch selber: Für das Teilstück des Wallfahrtsweges über die Autobahn, bei der die Polizei mit absichert, fragte mich die Beamtin, ob die Stimmung bei den Wallfahrern noch gut ist. Ich antwortete ihr, dass es in Biebelried leckeren Kuchen mit Kaffee gibt und die Frauen die größte Gruppe der Wallfahrer sind. Sie antwortete, dass ich nicht weiter sprechen müsse und sie deshalb auch freudig weiter wallen würde.

Schließlich der Einzug in Eibelstadt. Es ist jedes Jahr ein schönes Erlebnis, wenn man die vielen Verwandten und Bekannten mit Blumensträußen sieht, die sie den Wallfahrern als Dankeschön schenken. Alle Anstrengungen der Wallfahrt sind so schnell vergessen. Pfarrer Fuchs hat an der Kreuzkapelle auf uns gewartet und ist mit uns in die Stadtpfarrkirche eingezogen und uns den Schlusssegen gegeben.

Deshalb meine Bitte an alle die noch nie an unserer Wallfahrt teilgenommen haben: Versucht es einmal und geht im nächsten Jahr an der Wallfahrt mit. Selbst wenn eure körperliche Fitness nur für den Hin- oder Rückweg reicht, ihr werdet viele schöne Dinge erleben und feststellen, dass die Gottesmutter Maria sehr dankbar ist, wenn sie in Dettelbach besucht wird. Am nächsten Tag ist auch der eigene Körper froh, dass man teilgenommen hat. Die Glücksgefühle beweisen es.

Bedanken möchte ich mich hier nochmals bei allen, die diese Wallfahrt erst möglich gemacht haben. Das heißt bei allen Vorbeterinnen und unserem Vorbeter, den Kreuz-, Fahnen-, Lautsprecher- und den Wallfahrerbildträgern, der Stadtkapelle, allen Fahrern die die Musiker von einem Einsatz zum nächsten gefahren haben, bei der Feuerwehr, die uns wieder ein Fahrzeug zur Verfügung gestellt hat und allen die für die Absicherung unserer Wallfahrt verantwortlich waren. Danke noch an Melanie Schmidt, die als Erinnerung für alle schöne Bilder gemacht hat.

Danke aber auch allen, die an dieser Wallfahrt wieder teilgenommen haben und damit gezeigt haben, wie wichtig sie für unsere ganze Stadt ist.

Zum Schluss hoffe ich, dass alle die Wallfahrt wieder gut überstanden haben und freue mich, wenn wir uns in dieser fast familiären Gemeinschaft im nächsten Jahr wieder sehen, wenn es heißt:

Wir treffen uns am Sonntag – zur Dettelbach-Wallfahrt 2020 

Manfred Ohlberg

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