Pfarreiengemeinschaft Randersacker - Theilheim - Eibelstadt
Unsere Pfarreiengemeinschaft besteht seit dem 8. Februar 2010.
Seit dem 16. September 2018 ist Pfarrer Tobias Fuchs leitender Pfarrer für unsere Pfarreiengemeinschaft
Pfarrei St. Stephanus Randersacker
Pfarrkirche St. Stephan
Text folgt
In unserer Pfarrei finden Sie die Kapelle Mariä Schmerz und die Kapelle St. Thomas.
Pfarrei Johannes der Täufer Theilheim
Pfarrkirche St. Johannes der Täufer
Aus der Geschichte der Pfarrei Theilheim
1098 In der ersten urkundlichen Erwähnung Theilheims wird eine
Lampertuskapelle außerhalb des Ortes
erwähnt.
1250 wird das wuchtige quadratische Mauergeviert des frühgotischen
Turmes unserer Kirche als Wehrturm errichtet. An der Nordseite des
Turmes lassen noch zwei Kragsteine darauf schließen, dass ein
hölzerner Gang angebracht war. Das Untergeschoss des Turmes ist der
heutige Chorraum und hat im Abschluss des Rippengewölbes ein
Christushaupt. Das lässt Rückschlüsse auf einen ersten Gebetsraum
schließen.
1266 beginnt in Theilheim, wie auch in Eibelstadt die Grundherrschaft der
Domprobstei und des Domkapitels, durchgehend bis zur Säkularisation
1803.
1314 wird dem Kirchturm ein erstes kleines Langhaus angefügt.
1465 Unter dem Vogtherrn Jost von Sawensheim, dem Pfarrer Pistorius von
Westheim genehmigt das Domkapitel von Würzburg Theilheim von der
Pfarrei Westheim loszutrennen und zur eigenen Pfarrei zu erheben.
1496 aus diesem Jahr stammt eines der ältesten Kunstwerke unserer Kirche, eine Grabplatte aus der
Riemenschneiderwerkstätte für einen hier verstorbenen Pfarrer Balthasar Hemech.
1546 wallen die Theilheimer erstmals nach Eibelstadt.
1585 bricht in Theilheim und in umliegenden Gemeinden die Pest aus.
Man genehmigt den Theilheimern einen neuen Gottesacker außerhalb des
Dorfes anzulegen.
1601 wird östlich der Kirche das Pfarrhaus mit seinen mächtigen Treppengiebeln
erbaut. Der Torbogen ist
mit dem Wappen des Domkapitels verziert.
1617 ist erstmals die Wallfahrt der Theilheimer nach Dettelbach dokumentiert.
1619 wird auf dem Kirchturm, nachdem die ursprüngliche Bedachung schon 1610 durch einen Blitzschlag schwer beschädigt wurde, die Juliusspitze
aufgesetzt. Am gleichen Tag weiht auch Weihbischof Eucharius Sang den ersten Friedhof außerhalb des Dorfes ein.
1632 bricht eine verheerende Seuch aus. In den Pfarrmatrikeln sind 128 Ortseinwohner als verstorben eingetragen.
1737 wird nach mehreren Klagen der Dorfbevölkerung eine Erweiterung der Kirche nach Westen
Genehmigt.
1845 wird die Kirche erneut erweitert, diesmal nach Norden im Längsschiff wird eine erste hölzerne Empore auf der Norderweiterung errichtet.
1878 wurde das letzte Begräbnis im Kirchhof um die Kirche vollzogen.
1919 Die Pfarrei zählt bereits 960 Seelen. Im Langhaus war aber nur für 200 Kirchenbesucher Platz. Um
Diese Raumnot zu beseitigen, wurde die Kirche um 8,50 Meter nach Westen erweitert und ein Seitenschiff im Süden angefügt.
1921 wurde der Erweiterungsbau durch Erzbischof Jakobus von Hauck aus Bamberg feierlich eingeweiht.
Pfarrhaus
Das Pfarrhaus ist eines der ältesten Gebäude im Ort. Es wurde 1601 errichtet. 1627 wurde ein kleiner Vieh- und Schweinestall hinzugebaut, 1730 eine Holzlege angefügt. Das ganze Areal mit Garten, der später von Pfarrer Kilian Klock 1796 dazugekauft wurde ist mit einer Mauer umgeben. 1836/37 war eine Renovierung von größerer Bedeutung. Sämtliche Dächer von Haus- und Nebengebäuden wurden neu eingedeckt und an den Fenstern wurden Läden angebracht. Die letzte große Generalsanierung erfolgte 1982. Die Staffelgiebel wurden erhalten und saniert, Taubenschlag und Dachfenster blieben formengleich, auch die Bieberschwanzeindeckung. Zwei Jahre später erfolgte noch die Generalsanierung von Hof und Garage.
Pfarrheim
Über ein Jahrzehnt, von 1982 bis 1994 haben sich mehrere Pfarrer mit ihren Gremien Gedanken gemacht, wie und in welcher Form und an welcher Stelle ein Pfarrheim realisierbar wäre. Der Tausch des baufälligen alten Rathauses mit dem Marienheim neben dem Kindergarten, zwischen politischer Gemeinde und der Kirchenstiftung unter Pfarrer Clemens Bieber ermöglichte schließlich das jetzige Konzept. Am Dreifaltigkeitssonntag 1995 wurde in einer Feierstunde mit Prälat Werner Köster der Grundstein gelegt. Am 6. Oktober 1996, am Erntedankfest erfolgt die Einweihung und die offizielle Inbetriebnahme.
Im Neubau wurden die wertvoll erhalten Biforen und Torbögen des Altgebäudes wieder eingegliedert. Im Pfarrheim ist die katholische öffentliche Bücherei untergebracht, ein Pfarrsaal, ein Sitzungssraum, zwei Jugendräume und im Dachgeschoß ein Aufbewahrungsraum für verschiedene kirchliche Gebrauchsgegenstände.
In unserer Pfarrei finden Sie die Kriegergedächniskapelle.
Pfarrei St. Nikolaus Eibelstadt
Aus der Geschichte der Pfarrei St. Nikolaus Eibelstadt
1215 findet sich in Eibelstadt ein Pfarrsitz mit Filialkirchen in Sommerhausen und Lindelbach. Der erste Pfarrer heißt Conrad. Ende des 12 Jahrhunderts entstand wohl eine romanische Kirche wie die Bauart des Untergeschosses im Turm vermuten lässt.
1266 beginnt die Grundherrschaft der Dompropstei.
1341 wird Sommerhausen von der Mutterpfarrei Eibelstadt getrennt.
1484 so verrät eine Jahreszahl, wird der Chor der Kirche gebaut.
1507 und 1521 entstehen die beiden Seitenschiffe.
1546 wallen die Eibelstädter erstmals nach Theilheim.
1568 am 26. April predigt der Jesuit Petrus Canisius in Eibelstadt.
1619 wird der Friedhof, der bisher um die Kirche war, außerhalb der Stadtmauer eingeweiht.
1625 erhält der Turm eine Galerie.
1632 werden in den Pfarrmatrikeln 393 Pesttote genannt.
1652 wird die Dettelbachwallfahrt erstmals erwähnt.
Kreuzkapelle Eibelstadt1661 wird die Kreuzkapelle geweiht. Sie geht auf eine Stftung des Lehrers, Organisten und Ratsherrn Wilhelm Doles zurück.
1799 entsteht das klassizistische Chorgestühl.
1802 endet die Grundherrschaft der Dompropstei mit der Auflösung des Hochstifts.
1848 zerstört ein Brand große Teile des Kirchenbodens und des Turmes.
1890 schließt Eibelstadt mit den Erlöserschwestern einen Vertrag über die Errichtung einer Kinderbewahranstalt.
Marienkapelle Sommerhausen1956 kam die Synagoge in Sommerhausen in den Besitz der Pfarrei Eibelstadt.
1962 erhält der Kirchturm Eibelstadt ein ähnliches Aussehen wie vor dem Brand von 1848.
1974 verlassen die Erlöserschwestern die Pfarrei Eibelstadt.
1977 erfolgt die Einweihung des modernen dreizügigen Kindergartens St. Nikolaus.
2006 kommt Lindelbach zur Pfarrei Randersacker.
2009 seit dem 1. Oktober gehört die Pfarrei nicht mehr zum Dekanat Ochsenfurt, sondern zum Dekanat Würzburg rechts des Mains.
Seit 8. Februar 2009 gehört Eibelstadt zur Pfarreiengemeinschaft "Randersacker - Theilheim - Eibelstadt".
Sommerhausen gehört zur Pfarrgemeinde Eibelstadt.
Alle vier Wochen samstags findet um 18.00 Uhr in der Marienkapelle Sommerhausen eine Vorabendmesse statt. Beachten Sie hierzu bitte die aktuellen Gottesdienstzeiten.
Aufgrund der überschaubaren Größe der ehemaligen Synagoge, die seit 1953 als katholische Kirche genutzt wird, hat dieser Gottesdienst einen fast familiären Charakter.Es ist immer eine ganz besondere Atmosphäre in diesem kleinen Raum den Gottesdienst zu feiern.Während der bay. Sommerferien findet der Gottesdienst ausschließlich in Eibelstadt statt.